🍃 Der Hopfen

🍃 Der Hopfen

 


 
Zuerst mal ein wirklich sehr informatives Video
über den Hopfen von Timo G.:

 
 


🌱 Anwendung:
 
Hopfenzapfen und -drüsen haben eine beruhigende Wirkung und werden deshalb bei bestimmten Störungen des psychischen Befindens wie Angst, Rastlosigkeit, allgemeine Unruhe und Verstimmung verwendet. Wegen der einschläfernden Effekte der Pflanze kann die Droge außerdem bei Schlafstörungen eingenommen werden. Auch traditionell nutzt man Hopfenzapfen bei nervösen Belastungszuständen und macht sich die unterstützende Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem bei nervlicher Belastung zunutze.
 
Neben den Effekten auf das seelische Wohlbefinden sollen Hopfenzapfen auch fördernd auf die Magen- und Speichelsekretion wirken und den Appetit anregen, weshalb sie auch bei Magen-Dambeschwerden eingenommen werden können.

In Experimenten konnte sogar eine krebshemmende Wirkung nachgewiesen werden. 
 
 
 
🌱 Hopfen in der Volksmedizin

Bereits 1000 n. Chr. wurde Hopfen zu Brauzwecken, zur Reinigung des Blutes, Förderung der Menstruation und als harntreibendes Mittel verwendet. In der heutigen Volksmedizin nutzt man die Pflanze auch zur äußerlichen Anwendung bei kleinen Geschwüren und Hautverletzungen.
 

 
 
🌱 Homöopathie Verwendung von Hopfen

Auch in der Homöopathie nutzt man die frischen, nach Möglichkeit samenarmen Fruchtzapfen zur Behandlung von leichten Erkrankungen des Zentralen Nervensystems, die mit Nervosität und Schlafstörungen einhergehen.
Inhaltsstoffe von Hopfen

Hopfenzapfen bestehen zu einem großen Teil aus harzartigen Substanzen, die auch als Hopfenharz bezeichnet werden und sich vorwiegend in den Drüsenhaaren befinden. Der Anteil an Hopfenharz beträgt in den Zapfen etwa 15-30 %, in den Drüsen 50-80 %. Die wichtigsten Komponenten des Harzes sind die instabilen Bitterstoffe Humulon und Lupulon. Weitere Inhaltsstoffe der Droge sind Flavonoide, Gerbstoffe und ätherisches Öl, das für den würzigen Geruch der Zapfen verantwortlich ist.


🌱 In folgenden Fällen kann Hopfen helfen:
  • Unruhe
  • Rastlosigkeit
  • Angst

  • Verstimmung

  • Nervosität

  • Schlafstörungen

  • Magen-Darmbeschwerden

  • Hautverletzungen

  • Wunden
  • Geschwüre 
Mehr zum Thema: https://www.gesundheit.de/lexika/heilpflanzen-lexikon/hopfen-anwendung
 
 
 
🌱 Dosierung:
 
Hopfenzapfen werden zur inneren Anwendung in Form von Tee, Dragees, Kapseln, Tabletten oder Tropfen angeboten. Die Pflanze ist beispielsweise in zahlreichen Teegemischen der Gruppe Schlaf- und Beruhigungstees enthalten. Bei Schlafstörungen kann auch ein Alkholauszug der Droge direkt vor dem Schlafengehen eingenommen werden.

Für die äußere Anwendung von Hopfenzapfen sind Salben, Bäder und Auflagen im Handel erhältlich. 
 
Die mittlere Tagesdosis beträgt, soweit nicht anders verordnet, 0,5 g der Droge bzw. 1-2 ml der Tinktur.
 

 
 
🌱 Zubereitung von Hopfen-Tee

Zur Zubereitung eines Tees werden etwa 0,5 g der zerkleinerten Hopfenzapfen (1 Teelöffel entspricht etwa 0,4g) mit siedendem Wasser übergossen und nach 10-15 Minuten durch ein Teesieb gegeben. Da der Tee recht bitter ist, empfiehlt sich die Kombination mit anderen beruhigend wirkenden Pflanzen wie Melisse oder Lavendel.
 
 
 
🌱 Gegenanzeigen

Derzeit sind keine Neben- oder Wechselwirkungen sowie Gegenanzeigen für Hopfenzapfen bekannt. Schwangere, Stillende und Kinder sollten Hopfen jedoch mit Vorsicht genießen

Mehr zum Thema: https://www.gesundheit.de/lexika/heilpflanzen-lexikon/hopfen-dosierung






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